Homo Ex Machina. Von Übermenschen und Maschinengöttern

Lecture Evening & Discussion | Vortragsabend & Diskussion
Evangelische Akademie, römer9, Frankfurt am Main, March 17, 2015 | 17.03.2015

"'Es lebt!', so lautet ein zentraler Ausruf aus James Whales Frankenstein Verfilmung. Vorstellungen von der Erschaffung künstlichen Lebens sind bereits seit der Antike überliefert und haben ihre Faszination auch im Zeitalter von Gentechnologie und Cyberspace nicht eingebüsst. Wissenschaft und Technik standen nicht nur im Dienste eines wissenschaftlich-rationalen Weltbildes, sondern immer auch im Zeichen des Phantastischen.
Die Erschaffung von künstlichem Leben hat die Phantasie von Wissenschaftlern und Künstlern gleichermassen beflügelt. Zugleich spiegelt sich in diesem alten Menschheitstraum der Wunsch zu sein wie Gott, selbst Schöpfer von Leben zu sein.

Die Veranstaltung untersucht verschiedene Konzepte und Inszenierungen der Erschaffung künstlichen Lebens. Schnittstellen zwischen Wissenschaft und Kunst, Technik und Phantastik, Realität und Virtualität werden beleuchtet. Beispiele aus
Film und Populärkultur werden dabei ebenso berücksichtigt wie aktuelle Forschungen zum humanoiden Roboter." [R.F./E.A.]

Ein Vortrags-und Diskussionsabend mit Wolfgang Petroll (Zentrum für Angewandte Kulturwissenschaft und Studium
Generale ZAK, Karlsruhe) und Prof. Dr. Tamim Asfour (Institut für Anthropomatik, Karlsruhe).

Leitung und Moderation: Dr. Ralph Fischer (Evangelische Akademie)* und Prof. Dr. Verena Kuni (Goethe Universität Frankfurt am Main).

* Leider ist Ralph Fischer aus gesundheitlichen Gründen verhindert. Für die Evangelische Akademie begrüsst Christian Kaufmann.

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