2011-11-21
Im Prinzip Ja,
zumindest nach dieser Pressemitteilung der Deutschen Hochschulmedizin e. V., Medizinischer Fakultätentag (MFT) und Verband der Universitätsklinika der Bundesrepublik Deutschland e. V. (VUD) im Verbund. Mit "wir haben bereits heute ein Überangebot an Plätzen für die klinische Ausbildung im PJ" wehrt sich die Deutsche Hochschulmedizin gegen den Entwurf zur Änderung der Approbationsordnung für Ärzte, es ab 2013 den Länderbehörden alleine zu überlassen, ein Verzeichnis der Stätten zu erstellen, die PJ-Studierende ausbilden dürfen (ein Vorhaben, das der Marburger Bund Bundesverband ausdrücklich begrüßte).
Frage an Radio Eriwan: Lehrkrankenhaus auswählen – andere Maßstäbe als die Qualität der Ausbildung maßgeblich?
Im Prinzip Ja.
"Dass Ministerien nicht nur nach sachlichen Kriterien entscheiden, sondern mitunter auch politischen Einflüssen nachgeben, zeigt überdies die Erfahrung" schreibt dazu die Deutsche Hochschulmedizin.
In Umfragen wie in diesem Bericht beschrieben sowie Benotungen bei PJ-Ranking.de schneiden die Lehrkrankenhäuser besser ab als die Unikliniken. Wenn Lehrkrankenhäuser aus der Belegung mit PJ-Studierenden just dann ausgenommen werden, wenn Sie (im Gegensatz zu den Unikliniken) den Studierenden im PJ eine Aufwandsentschädigung zahlen, bezweifelt Radio Eriwan ebenfalls eine an sachlichen Kriterien orientierte Entscheidung.
Frage an Radio Eriwan: Können die Studierenden auch aus einem Überangebot von Lehrkrankenhäusern eine optimale Auswahl treffen?
Ja.
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