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Konsequenzen für die Zelle

Vermehrung des Schadens

Zellteilung
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In folgenden Situationen ist eine solche Vermehrung des Schadens bedeutsam:

Da das Heranwachsen eines Strahlenschadens aus der Dimension einer mutierten Zelle einen schwer vorstellbaren nichtlinearen Vorgang darstellt, soll nun der Weg zurück aus der Welt des Mikrometers in die des Meters mit einer Animation veranschaulicht werden.

Zur Vereinfachung wird eine regelmäßige Zellteilung einer Tumorzelle ohne Zellverlust, also ein exponentielles Wachstum, zugrunde gelegt. Es soll bei der Animation deutlich werden, dass auch nach der vollzogenen Umwandlung einer normalen Körperzelle in eine Tumorzelle und bei deren klonalem Wachstum zunächst eine von der Teilungsgeschwindigkeit abhängige lange Zeitspanne vergehen kann, in der scheinbar keine Strahlenschädigung vorhanden ist (Latenzzeit). Erst wenn die Masse der veränderten Zellen ausreichend groß ist, kann sich der Tumor z.B. durch abgesonderte stoffwechselwirksame Substanzen bemerkbar machen. Bei weiterer Zunahme der Geschwulst können schließlich Krankheitserscheinungen durch Verlegung von Hohlräumen, Verdrängung und - bei bösartigen Tumoren - durch Zerstörung von Geweben auftreten. Der Tod des Tumorträgers kann schließlich auch dadurch eintreten, dass die enorme Tumormasse im Kilogrammbereich nicht mehr mit dem Überleben vereinbar ist.

Die linke Y-Achse zeigt die Anzahl der Zellen, die rechte die entsprechende Zellmasse.

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http://www.uni-marburg.de/isem/WS04_05/docs/atom/s280.htm
04.11.2021 Neues Fenster im WWW Impressum        Neues Fenster im WWW Datenschutz